Der Noriker ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd, dessen Ursprünge auf römische Legionärspferde zurückgehen. In Deutschland wird der Noriker auch als Süddeutsches Kaltblut bezeichnet.
Mittelschweres Kaltblut mit kurzen Beinen, kompaktem, gut bemuskelten Körper mit starken Knochen.
Der Noriker ist ein kräftiges, ausdauerndes Kaltblutpferd und gilt als sehr wendige und trittsichere Rasse mit ausgeglichenem Charakter. Noriker werden sowohl als Reit- wie auch als Kutsch- und neuerdings wieder als Arbeitspferde eingesetzt.
Der Noriker entstand aus den schweren Warmblutpferden der römischen Legionäre und in den Alpen heimischen Rassen in der Provinz Noricum (heute Bayern und Österreich). Die Zucht ist schon seit dem Mittelalter belegt, seit über 400 Jahren wird rein gezüchtet. Das erste Stutbuch gab 1903 der Pinzgauer Pferdezuchtverein heraus.
In Bayern (für Süddeutsches Kaltblut) wird das abgebildete Brandzeichen verwendet, das im Jahr 1920 eingeführt wurde. In Österreich wird zwischen folgenden Brandzeichen unterschieden:
Fohlenbrand: Edelweiß mit Landeskennbuchstabe
Stutbuchbrand: Edelweiß mit N für Stuten, welche in die Stutbuchabteilungen H oder S eingetragen wurden.