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Cheju Pony

Zuchtgebiet Südkorea, auf der Insel Cheiu im Südosten, Stockmaß um 120 cm. Genügsam, langlebig, widerstandsfähig, zugkräftig. Trägt trotz seiner geringen Größe Lasten bis über 100 kg..  Hübscher Kopf mit großen Augen, kleinen Ohren und geradem Profil. Kurzer, muskulöser Hals, oft steile Schulter, kurzer, kräftiger Rücken, leicht geneigte Kruppe, hoch angesetzter Schweif. Stabile Gliedmaßen mit markanten Gelenken und klaren Sehnen. Vor allem Füchse, Braune, Rappen, gelegentlich auch Schimmel, Albinos und Pintos. Die frei lebenden Ponys sind auch in den sehr strengen Wintern ohne Schutzhütten. Stuten fohlen bis zum 20. Lebensjahr.
Nach Professor D. C. Choung von der Cheju National Universität wird angenommen, dass die ersten Pferde von China nach Korea in vorchristlicher Zeit unter der Chosun Dynastie (2333-194 v. Chr.) nach Korea gekommen sind. Er geht aber davon aus, dass das bodenständige Cheju Pony schon in vorgeschichtlicher Zeit existiert hat, obwohl es keine eindeutigen Beweise dafür gibt. Zur Zeit der Korya Dynastie (1276-1370 n. Chr.) beherrschten Mongolen Korea und brachten ihre Pferde auf die Insel. Einem Bericht zufolge kamen 160 Zuchtpferde aus der Mongolei auf die Insel zur Verbesserung der bodenständigen Zucht. Seit dieser Zeit wurden Ponys von Cheju auf das koreanische Festland und nach China exportiert und mit anderen fremden Rassen, auch orientalischen, gekreuzt. Zur Zeit der Chosun und Korya Dynastie war Cheju Hauptzuchtgebiet der Pferdezucht mit mehr als 20.000 Pferden. 1989 waren es nur noch 2.500. Die Rasse droht auszusterben. Die Regierung Südkoreas erklärte deshalb 1987 das Cheju Pony zum nationalen Kulturerbe.
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