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Mongolisches Pferd

Das Mongolische Pferd ist das erklärte Lieblingstier der Mongolen, und das nicht erst seit Dschingis Khan mit ihrer Hilfe die halbe Welt erobert hat. Die traditionell lebenden Nomaden halten über 3 Mio. Tiere, damit gibt es im Land deutlich mehr Pferde als menschliche Einwohner. Trotz der geringen Größe hören es die Mongolen gar nicht gerne, wenn ihre Pferde als "Ponys" bezeichnet werden.

Die Pferde leben in der Mongolei das ganze Jahr über im Freien (bei 30°C im Sommer bis -40°C im Winter) und suchen sich ihr Futter selber. Sie liefern Milch für das Nationalgetränk Airag, und manchmal auch Fleisch. Weiterhin dienen sie natürlich als Reittiere, sowohl für die alltägliche Arbeit der Nomaden, wie auch für Pferderennen.

Das Erscheinungsbild dieser Pferde ist gedrungen, mit niedrigem Körperbau und einem großen Kopf. Auf Europäer wirken sie ein bisschen wie Wildpferde. Mähne und Schwanz sind sehr lang, die Haare werden darum als Material zum Knüpfen von Seilen verwendet, und insbesondere die Schwanzhaare sind weltweit auf nahezu jedem Violinbogen zu finden. Die Hufe sind sehr robust, weshalb die wenigsten Tiere beschlagen werden.

Mongolische Pferde sind sehr genügsam, ausdauernd, und trittsicher im Gelände. Die meisten Pferde werden in der Mongolei frei laufend gehalten, nur die eigentlichen Reittiere werden eingefangen und angebunden. Wenn sich das Tier dann mal an den Reiter gewöhnt hat, ist es aber ruhig und freundlich, und lässt ihn nie im Stich.

Der mongolische Reitsattel ist aus Holz sehr hoch gebaut, und erlaubt nur eine geringe Kontrolle des Ganges. Darum fällt die Entscheidung über die einzuschlagende Gangart meistens dem Tier zu, und der Reiter kann sich um seine sonstigen Aufgaben (z.B. das Viehtreiben) kümmern. Recht häufig wird ein mongolisches Pferd von sich aus in den Tölt fallen, es ist also ein Gangpferd.

Rennpferde legen mit einem Kind im Sattel bis zu 35 km am Stück in gestrecktem Galopp zurück. Sie sind darauf trainiert, auch bei Absturz des Reiters weiter bis ins Ziel mitzulaufen, und müssen dort dann von eigens bereitgestellten Helfern abgebremst und angehalten werden.
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