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Anglo-Luso

Die Heimat des Anglo-Luso ist Portugal. Die Züchtung begann mit der Kreuzung der heimischen Lusito Stuten und dem englischen Vollbluthengst. Zunächst hatte man Einwände gegen die Kreuzung, doch schlussendlich zählte das Ergebnis, da durch den Einfluss des Vollblutes der Mut und die Hartnäckigkeit der Pferde verstärkt wurden. Das Ergebnis dieser Kreuzung war ein vielseitiges Tier, welches den körperlichen Eigenschaften des Lusitano ähnlich war. Sehr beliebt wurde das Tier durch die zusätzliche Beweglichkeit, die durch das Vollblut mit eingebracht wurde. Dies brachte auch erhebliche Vorteile in der Stierkampfarena ein. Damit die ursprünglichen Blutlinien möglichst rein gehalten wurden, gibt es im portugiesischen Zuchtbuch einen besonderen Passus mit genauen Vorschriften. Das Pferd hat ein elegantes, gerades Profil, der Hals ist gewölbt und lang, es hat eine breite, tiefe Brust, einen gerade und staken Rücken. Es gilt als lebhaft und mutig, die Beine sind kräftig und die Hufe sind stark. Das Stockmaß der Tiere liegt bei 150 – 162 cm. Ihr Einsatzgebiet finden sie in der Dressur, beim Springen, als Freizeitpferde vor allem aber im Stierkampf werden sie mit Begeisterung eingesetzt. Man findet sie in fast allen Farben doch selten als Schecken.
Anglo-Normanne

Das Entstammen der Rasse geht weit in die Vergangenheit zurück. Im Jahre 911 begann die Chronik dieser Rasse im Nordwesten von Frankreich, in der Normandie. Man hegt die Vermutung, dass die Zucht sowohl durch eingeführte Pferde als auch durch heimische Tiere entstanden ist. Der Normanne galt als Kaltblüter. Eine negative Phase Zeit begann 1730 für die Rasse, weil durch den zwingenden Abzug der Tiere in sehr großer Anzahl, zum Wehrdienst, für den englisch-französischen Krieg aktiv belastet wurde. Es fehlten Zuchtpferde, die in unterschiedlichem Ausmaß ausgetauscht wurden, was zum Ergebnis führte, dass sich fast der gesamte Bestand auflöste. Nach weiteren 100 Jahren hat sich der Bestand durch Zucht über englischer Voll- und Halbblüter wieder aufgefrischt. In dieser Zeit führte man Leistungsprüfungen für Zuchtpferde ein. Somit entstand etwa 1860 eine gestärkte Art. Die Rasse wurde in drei Arten verfeinert. Es gab nun ein elegantes Kutschpferd, ein mitteleschweres Arbeitspferd und ein Reitpferd, auch von mittlerem Gewicht. Im gleichen Zug wurde um 1900 durch Selektion von Arbeit-, Kutsch- und Reitpferd ein Renntraber gezüchtet. Mit Beginn der 50er-Jahre hat man die Rasse unterteilt, weil man sie in getrennte Zuchtbücher aufnehmen wollte. Seither wird das Zuchtbuch der Anglo-Normannen nicht weitergeführt. Die Tiere hatten ein Stockmaß von 150 – 165 cm. Die Rasse wies überwiegend Füchse und Braune auf.
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